26.April 2011

 

So langsam ließ uns die Sonne im Stich, als wir aufstanden. Die Heizung wurde eingeschaltet und lieferte nach 10 Minuten Vorlaufzeit schon mäßige Wärme. Zusammen mit dem Kaffee kochen saßen wir ca. 30 Minuten später am Frühstückstisch und erfreuten uns an den herrlichen Croissants und dem guten Kaffee. Gemütlich ließen wir den Tag angehen. Claudia meinte sie wolle gerne in Richtung Boulogne fahren, weil sie dort eine schöne Altstadt auf unserer Erkundungstour am ersten Tag gesehen hatte. So zogen wir los. Am Meer entlang eine herrliche Strecke. Plötzlich waren wir in Boulogne, ohne etwas von der Altstadt gesehen zu haben. Etwas irritiert drehten wir und wollten es nochmals in der umgekehrten Richtung versuchen. Diesmal fanden wir in Wimereux, einen kleinen Vorort von Boulogne, eine Promenade, welche wir entlang schlenderten. Bedingt durch die frühe Jahreszeit war nicht sehr viel los, nur wenige Spaziergänger waren unterwegs. Im Sommer ist es bestimmt ein wahrer Magnet. Wir ließen uns den Wind um die Nase wehen und setzten dann unseren Heimweg fort.

In Ambleteuse fanden wir eine Abzweigung die uns zum Strand führen sollte, wir folgtem diesem kleinen Sträßchen  und kamen an Dünen. Durch tiefen Sand wanderten wir zum Strand. Eine weite Sandfläche erwartet uns, da gerade Ebbe war. Wir erwanderten uns den Meeresboden, ließen uns die teilweise steife Brise um die Nase wehen. Claudia suchte Muscheln und fand Sepiaschalen, die sie einsammelte. Nach gut einer Stunde mussten wir langsam den Rückzug antreten, da auf Ebbe unaufhaltsam die Flut folgt. Müde leicht durchgekühlt aber glücklich fuhren wir entgültig heim.

 

 

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